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Jugendzentrum der Evangelisch-methodistischen Kirche Braunschweig e.V.

Lange bevor der Verein "Evangelisch-methodistische-Kirche Braunschweig e.V." gegründet wurde, hatte die Gemeinde ihren Auftrag für Kinder, Jugendliche und Familien im Stadtteil begonnen. Anfänglich waren viele Gemeindeglieder ehrenamtlich in die praktische Arbeit einbezogen. Heute werden mehr als 20 pädagogische Mitarbeiter*innen, Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen bzw. -pädagog*innen von dem Verein beschäftigt. Die Gemeinde begleitet ihren sozialdiakonischen Auftrag jetzt vor allem in der Führung und Verwaltung des Vereins.

 

Zwei Schwerpunkte haben sich aus der Vergangenheit für den sozialdiakonischen Auftrag entwickelt, die Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Kreuzstraße 110/111 und die Kooperative Ganztagsgrundschule in der Bürgerstraße 2.

 

Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen hatte schon 1977 begonnen. Damals wurde mit der Versorgung von Schülerinnen und Schülern der Hauptschule Hohestieg während der Pausen begonnen, später dann die ersten Hausaufgabengruppen eingerichtet. 1987 wurde ein Mitarbeiter eingestellt, der neben der Offenen Arbeit für die Koordination zwischen Schule und Jugendarbeit zuständig war. Bezugsschule wurde die Orientierungsstufe Hohestieg, die inzwischen neben der Hauptschule existierte. Da der Anteil von Schülerinnen und Schülern aus anderen Kulturen im Stadtteil stetig anstieg, wurde 1990 die Arbeit dieser Altersgruppe mit einem Förderprogramm des Landes Niedersachsen ergänzt. Unter Mitwirkung vieler Ehrenamtlicher fand eine kontinuierliche Hausaufgabenbetreuung, für insbesondere ausländische Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe statt.

 

Die Zusammenarbeit mit der Grundschule Bürgerstraße begann 1998, als die Jugendförderung der Stadt Braunschweig sich mit der Anfrage an den Verein wendete, ob dieser nicht dem wachsenden Bedarf nach Betreuung mit der Eröffnung einer Schulkindgruppe entsprechen wolle. Seit Übernahme dieses Auftrags wurde die Zusammenarbeit mit der Grundschule Bürgerstraße stetig ausgebaut. Es entwickelte sich die Kooperation für die Verlässliche Grundschule, die Betreuung bei Unterrichtsausfall und zuletzt die Kooperation für die Offene Ganztagsschule.

 

Für die Kooperative Ganztagsgrundschule seit 2016 sind nicht alle Bereiche der Kooperation erhalten geblieben. Für mehr als 140 Familien im Stadtteil ist sie aber eine verlässliche Einrichtung, die ihnen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht.

 

Jugendzentrum der

Evangelisch-methodistischen Kirche

Braunschweig e. V.

Chronik

 


 

 

1968   

Die Evangelisch-methodistische Gemeinde in Braunschweig beginnt eine Kinder- u. Jugendarbeit in den Räumen des Altbaus in der Kreuzstraße 111. Die Räumlichkeiten werden dafür umgebaut. Die Gemeindearbeit wird auf Jugendarbeit ausgerichtet

  1970

49 Jugendliche werden benannt (einschließlich der ehrenamtlich tätigen Gemeindejugendlichen)

Mrz  1972 

Bau eines Hauses mit Eigentümerwohnungen und Gemeindezentrum mit Unterstützung öffentlicher Mittel auf dem Gelände der Kreuzstraße 110/111.  Die Gemeinde verpflichtet sich zu einer 25 jährigen Jugendarbeit

Jun  1973

Einweihung des neuen Gemeinde- u. Jugendzentrums Kreuzstraße 110 / 111

Aug  1975

Eine Studentin für Sozialpädagogik absolviert in der Jugendarbeit ihr halbjähriges Praktikum

  1975

erster Zivildienstleistender

  1976

Einstellung einer Sekretärin (halbtags)

  1977

Einstellung der 1. hauptamtlichen Mitarbeiterin,  Erweiterung der Öffnungszeiten auf den Vormittag für Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Hohestieg,  Einbindung von Gemeindejugendlichen in die Offene Tür Arbeit.

  1979

Einstellung einer 2. hauptamtlichen Mitarbeiterin

Erste Teilnahme an der Maßnahme Ferien in Braunschweig (FiBS)

Zunahme von Kindern und Jugendlichen aus anderen Kulturen

  1980

Aufbau einer Eltern-Kind-Gruppe am Vormittag

  1984

Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen wird intensiviert (Hausaufgabenhilfe)

Eltern-Kind-Gruppen werden auf drei Vormittage ausgeweitet

  1986

Ruf nach besserer Verzahnung zwischen der Jugend- u. Gemeindearbeit

  1987

Ein Koordinator für die Zusammenarbeit von Schule und Jugendarbeit wird mit einer AB-Maßnahme (Arbeitsbeschaffung) eingestellt. Bezugsschule ist die Orientierungsstufe Hohestieg

  1990

Förderung ausländischer Kinder mit einer Schularbeitenbetreuung für die 5. und 6. Klassen durch die Bezirksregierung

  1991

Gründung des Vereins, Jugendzentrum der Evangelisch-methodistischen Kirche BS e.V.

  1991

Beginn einer Mädchengruppenarbeit

  1992

Kauf des Grundstücks und Wohnhauses in der Bürgerstraße 1 u.a. mit dem Erlös der Woltorfer Kapelle. Einrichtung neuer Gruppenräume für die Kinder- und Jugendarbeit (Schularbeitenhilfe, Mädchengruppen) im Erdgeschoss

  1998

Einrichtung einer Schulkindbetreuung in der Grundschule Bürgerstraße

  2003

Kooperationspartner für die Verlässliche Grundschule von 12:00 bis 13:00 Uhr

  2004

Kooperationspartner für die Betreuung bei Unterrichtsausfall (bis 2016)

  2007

Kooperationspartner für die Offene Ganztagsschule mit dem "Braunschweiger Modell"

Feb  2016

Mitglied in der "Gesellschaft für Ganzheitliches Lernen e. V."

  2017

10 jähriges Jubiläum zum Bestehen Offener Ganztagsschulen in Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig und Freien Trägern

Einführung des Begriffs Kooperative Ganztagsgrundschule

Mrz  2018

Mitglied im "Netzwerk Trampolin" einer Einrichtung der Bethanien Diakonissen Stiftung und der Evangelisch-methodistischen Kirche

Okt 2019 25 Jahre Arbeitskreis Schulkindbetreuung
Jan 2020

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit wird an die Bethanien-Diakonissen-Stiftung übergeben

Die Kooperative Ganztagsgrundschule bleibt beim Verein "Jugendzentrum der

Evangelisch-methodistischen Kirche Braunschweig e.V."

  2022 15 jähriges Jubiläum der Kooperativen Ganztagsgrundschule (KoGS)
Jun 2023 125 Jahre Grundschule Bürgerstraße